Simon Pearce
Die Preisverleihung findet im Rahmen des Auftritts vonSimon Pearce im Oktober 2018 in der bistro-K-Reihe statt.
Karten für den Auftritt sind zu Beginn der neuen Spielzeit an der Theaterkasse des Kulturhauses erhältlich.
Wie wächst man als Sohne einer Bayerin und eines Nigerianers in einem kleinen Ort in der Nähe von München auf?
Wenn dazu die Mutter ungewöhnlich ist und gerne auch mal lautstark mit den Kindern streitet, bis die Nachbarn fragen, ob alles in Ordnung ist, und der Vater eher die bayerischen Spießigkeit verkörpert und seinem Sohn rät: "Mach' keine Scheiße!".
Mit viel Humor und einer gehörigen Portion Ironie erzählte Simon Pearce von seiner besonderen Familie, seinen Versuchen Freunde zu finden oder als "Gangsta" anerkannt zu werden und von verstecktem und offenem Rassismus, der ihm immer wieder begegnet ist.
Sympathisch stand er auf der Bühne und begeisterte das Publikum mit Anekdoten, seinem schauspielerischen Talent und regte gleichzeitig zum Nachdenken an – um mit Vorurteilen aufzuräumen oder um sich über übertriebene Political Correctness lustig zu machen.
Insgesamt lag er mit seinem ersten abendfüllendem Soloprogramm knapp vor Sebastian Schnoy in der Publikumsgunst und sicherte sich den Lüdenscheider Kleinkunstpreis. Im Oktober tritt Pearce dann erneut in Lüdenscheid auf – um die Trophäe "Lüdenscheider Lüsterklemme", eine Urkunde und das Preisgeld in Höhe von 1.500 € in Empfang zu nehmen und anschließend im Rahmen der Reihe "Bistro K" für beste Unterhaltung in Lüdenscheid zu sorgen.
Mit seinem Motto "Die Macht der Worte.", das sich als roter Faden durchs Programm zog, wird Simon Pearce dann wieder für Begeisterung sorgen und mit seiner offenen Art und viel Spontaneität den Kontakt zum Publikum finden.